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Netpaper Ausgabe 1 – Review

Seit kurzem steht Sie zum Download bereit, die erste Ausgabe des Netpaper – ein PDF-Magazin mit dem Anspruch interessante Stories rund um das Web 2.0 zu liefern. Die noch jungen und von sich selbst durchaus überzeugten Autoren liefern mit der ersten Ausgabe ein „Blatt“ das leider noch tief in den Kinderschuhen steckt. Hier die hoffentlich konstruktive und garantiert unvollständige Kritik:

1) Liebe Leute, ich will kein downloadbares Blog. Leider sind die ersten Seiten Eures Magazins mit (für ein „Magazin“) wirklich dünnem Inhalt gefüllt. Ein wenig Mehrwert sollte ein PDF-Magazin gegenüber einem Blog schon aufweisen – wo ist sonst der Sinn des Ganzen? Ich konnte noch nicht alles im Detail lesen, aber je mehr man ins Magazin vordringt, um so inhaltsreicher wird das Ganze: Ich würde in diese Richtung weiterdenken. Das „Web 2.0“ ist so schnell, das „Hintergrundreportagen“ in einem solchen Magazin garantiert besser aufgehoben sind als „tagesaktuelle“ News der vorletzten Woche. Auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, ob ein monatliches Magazin wie Ihr es Euch gedacht hat für Themen rund um das Web 2.0 die richtige Publikationsform ist.

2) GANZ WICHTIG: Ihr müsst was an der leider katastrophalen Gestaltung tun. Das geht wirklich gar nicht. Neongrüne „Handschrift“ auf weißem Hintergrund ist mehr was für Leute mit Hang zur Entschlüsselung als zum vernünftigen Lesen.

Ein PDF-Magazin ist außerdem keine gedruckte und gebundene Zeitschrift. Textumbrüche zwischen zwei Seiten (die erste Hälfte des Satzes auf dem vermeintlich linken „Blatt“, die zweite Hälfte auf dem vermeintlich rechten „Blatt“) machen sich in einem PDF deswegen nicht wirklich gut – diese Artikel sind am Bildschirm schlicht und einfach unlesbar.

Einheitliches Layout der Seiten? Einheitliche Schriftgröße und Schriftart? Fehlanzeige. Auch der ein oder andere Tipper verbirgt sich in dem Magazin – im Gegensatz zu einem Blog ist das hier meiner Meinung nach nicht ok.

Fazit: Eine nette Idee, der es aber in der Ausführung noch gewaltig mangelt. Besser werden!

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via Robert Basic

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